Craniosacraltherapie

Für wen eignet sich Craniosacraltherapie?

Sie wirkt unterstützend bei:

- chronischen Schmerzen

- langjähriger Migräne

- Operationen im Kiefer- und Zahnbereich

- Rücken- und Schulterbeschwerden

- Schleudertraumen

- Schlafstörungen

- Bewältigung von Lebenskrisen und anschliessender Neuorientierung

 

Bei Säuglingen und Kleinkindern:

- Nach schwieriger Geburt unterstützt die Craniosacraltherapie das sogennante Bonding, häufig kommt es dadurch zur Neuregluation des Nervensystems, was den Schlaf und die Verdauung positiv beeinflusst und so das Familienleben mit entspannen hilft.

Angebot

- Erstgespräch mit Anamnese und Behandlung (bis 90 Minuten)

- Einzelsitzung (60-90 Minuten)

- Beratung und Behandlung von Mutter und Baby/Kleinkind (60-90 Minuten)

- auf Wunsch sind Hausbesuche möglich

 

EMR und ASCA anerkannt: Bitte erkundigen Sie sich vor Beginn einer Behandlung bei Ihrer Krankenkasse über die individuellen Rückerstattungskosten. 

 

Die Behandlung findet überwiegend im Liegen statt. Bei Bewegungseinschränkungen können auch andere Ausgangsstellungen vereinbart werden. Nach Absprache lege ich meine Hände an verschiedene Körperstellen oder Strukturen, um so ein aktuelles Bild über die verschiedenen Systeme im Körper zu bekommen. Durch meine achtsame und wertfreie Präsenz, dem anatomischen und physiologischen Wissen können Sie in einen Zustand gelangen, indem Ihr autonomes Nervensystem zur Ruhe kommt, die Dysbalance im Körper ausgeglichen wird und eine Neuorganisation und somit Linderung bestenfalls Heilung entstehen kann.

Entstehung der Craniosacraltherapie

Die craniosacrale Behandlungsform wurde anfangs des 20. Jahrhunderts von Dr. William Garner Sutherland auf der Basis der Osteopathie (Knochenheilkunde) zur «Cranialen Osteopathie» weiterentwickelt. Der Name Craniosacral Therapie wurde in den 70er Jahren des selben Jahrhunderts erstmals vom amerikanischen Forscher und Osteopathen Dr. John E. Upledger geprägt und setzt sich aus den Begriffen Cranium (Schädel) und Sacrum (Kreuzbein) zusammen.

 

Die beiden Pole Schädel und Kreuzbein bilden mit den Gehirn- und den Rückenmarkshäuten (Membranen) eine Einheit, in welcher die Gehirnflüssigkeit (Liquor) rhythmisch pulsiert. Dieser Rhythmus überträgt sich auf den gesamten Körper und beeinflusst die Entwicklung und Funktionsfähigkeit des ganzen Menschen. Veränderungen in diesem System geben die nötigen Hinweise für die therapeutische Arbeit mit den betroffenen anatomischen und energetischen Strukturen.

 

Dr. Sutherland machte eine weitere Entdeckung: Er stellte fest, dass hinter den rhythmischen Bewegungen der Gehirnflüssigkeit eine Kraft ist, die diese Bewegungen in Gang setzt. Diese Kraft nannte er Primäre Atmung oder Lebensatem - der Zündfunke, der das System in Gang bringt.

 

Dieser Aspekt der Craniosacral Therapie wurde von Franklyn Sills aufgenommen und weiterentwickelt. Der Lebensatem drückt sich im ganzen Körper aus und ist direkt mit der Lungenatmung (sekundäre Atmung) und der Gewebeatmung des zentralen Nervensystems verbunden, welche die gesamten Körperfunktionen regulieren. Somit haben wir heute mit der Craniosacral Therapie eine ganzheitliche Behandlungsform mit unterschiedlichen Ansätzen, die sich optimal ergänzen.

 

Die Craniosacral Therapie ist eine Körperarbeit, bei der mit grösster Sorgfalt, Achtsamkeit und Wertfreiheit der Persönlichkeit des Klienten begegnet wird. Die Craniosacral Praktizierenden unterstützen mit feinen manuellen Impulsen, welche eine Eigenregulierung des Körpers einleiten, den Klienten auf dem Weg zur Selbstheilung. Die Gesundheit im Menschen wird unterstützt und Ressourcen werden gestärkt, so dass positive Veränderungen stattfinden können. Diese Behandlungsform kann bei Menschen jeden Alters (vom Neugeborenen bis hin zum betagten Menschen) angewendet werden, sogar wenn diese in sehr schmerzvollem oder gebrechlichem Zustand sind.

 

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